Cuvées - vinifiziert oder gepanscht?

in dh.WeinBlog

In jedem Fall vielfältig

Bei einer Rotweincuvée verschneiden wir Rotweine verschiedener Rebsorten miteinander. Das gilt für Weißwein und Roséweine entsprechend. Auch hier werden Weine jeweils gleicher Weinarten aber unterschiedlicher Rebsorten miteinander cuvéetiert. Der Grund dafür liegt in den unterschiedlichen Eigenheiten der Rebsorten die wir anbauen. Mit Panschen hat das nichts zu tun. Nicht nur die sortentypischen Aromen variieren von Rebsorte zu Rebsorte stark, auch andere Eigenschaften wie die Ausprägung von Frucht und Säure, der Gehalt an Gerb- und Bitterstoffen, Reife, Körper und Alkoholgehalt, Mundgefühl, Harmonie und Ausgewogenheit im Abgang sind unterschiedlich. So ergeben sich mannigfaltige Variationen der zur Verfügung stehenden Grundweine, die es bei der Herstellung einer Cuvée auszuprobieren gilt. Das Ziel dabei ist immer die optimale Balance aller Wirkkräfte zu finden. Diese Prozedur nennt man ‚Assemblage‘. Eine Cuvée ist immer eine Verschmelzung, eine Komposition, wenn man so will, die dem Kellermeister einiges an Erfahrung und ein gutes Gespür abverlangen. Als Ideengeber bedienen wir uns gerne einer Genussgelegenheit, deren Umsetzung in einen Geschmackseindruck uns herausfordert. Dieses Leitbild ist dann auch namensgebend für die Cuvée. Unser Anspruch sind Weine besonderer Güte, Würze und Harmonie hervorzubringen, die sowohl mit Schliff als auch mit Pfiff aufwarten können. Überzeugen Sie sich selbst!

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