Sekt & Co. - Was macht den Unterschied

in dh.WeinBlog

Achtung, es schäumt!

Mit dem Perlenspiel der Kohlensäure erschließt sich eine weitere Genussdimension der Doppler-Hertel'schen Erzeugnisse. Die prickelnde Frische unserer Perlweine lässt keinen Gaumen ungerührt. Noch rassiger geht es bei unseren Sekten zu. Nur handverlesene Trauben verarbeiten wir zu Sektgrundweinen, die dann nach dem Verfahren der 'Klassischen Flaschengärung' versektet werden. Ihr feines, fast sinnlich anmutendes Musée gibt einen ersten visuellen Vorgeschmack. 

 

Kultgetränk und prickelnder Liebling

Wer soll da noch durchblicken? Sekt, Schaumwein, Champagner, Crémant, Cava, Spumante, Krimsekt, … Eines haben sie alle gemein: es sind Schaumweine. Sie kommen aus unterschiedlichen Ecken der Erde und warten mit regionalen Eigenarten oder geschützten Herkunftsbezeichnungen auf. Hierzulande haben sie unter Normbedingungen einen Kohlensäuredruck von mindestens 3 bar, bei sehr hochwertigen Sekten auch 5 - 6 bar. Die Sektherstellung ist komplex. Sie nimmt viel Zeit in Anspruch und erfordert zahlreiche fähige Handgriffe. Man könnte sagen, Sekt ist ein hoch veredeltes Getränk, ein echtes Handwerksstück. Winzersekt beispielsweise darf ausschließlich aus Grundweinen des Anbaugebiets nach der klassischen Flaschengärung hergestellt werden. Er ist die patriotische Antwort der stolzen deutschen Winzer auf Champagner und Crémants. Da drängt sich die Frage auf: Hype oder Wissenschaft? Unser Rat: Vergessen Sie einfach das ‚Durchblicken‘ und befassen Sie sich besser gleich mit dem ‚Durchschmecken‘! Nur so finden Sie zumindest ihre persönliche Antwort.


GUT ZU WISSEN:

Beim Sekt bzw. Schaumwein verhält sich die Geschmacksangabe anders als beim Wein. Das heißt, gleichlautende Begriffe unterliegen anderen Regeln. Der Grund hierfür liegt darin, dass die natürliche Kohlensäure im Sekt aber auch seine ausgeprägtere Säure die Wahrnehmung der Süße abschwächt. Deshalb liegen die Grenzwerte für den Restzuckergehalt beispielsweise für einen trockenen Sekt deutlich über denen eines trockenen Weins. Außerdem sind die Geschmacksrichtungen bei Sekt zudem breiter gefächert und die Grenzwerte für den Gehalt an Restzucker überschneiden sich teilweise. Hier ein Überblick über die Geschmacksangaben bei Sekt in Abhängigkeit ihrer zulässigen Restzuckergehalte: brut natur (naturherb) - unter 3 g/l # extra brut (extra herb) - zwischen 0 und 6 g/l # brut (herb) - unter 12 g/l # extra trocken (extra dry) - zwischen 12 und 17 g/l # trocken (dry, secco, asciutto) - zwischen 17 und 32 g/l # halbtrocken (medium dry, demi-secco, aboccato) - zwischen 32 und 50 g/l # mild (sweet, douce, dolce) - über 50 g/l.

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